Buchrückseiten-Text:
Was tun, wenn das Baby schier untröstlich weint? Diese Frage stellen sich viele Eltern – und werden damit oftmals allein gelassen. Die
Ursachen für übermäßiges Schreien von Säuglingen sind vielfältiger Natur, manchmal lassen sich auch keine plausiblen Erklärungen finden. Eltern beginnen an ihren Fähigkeiten zu zweifeln und geraten nicht
selten in die soziale Isolation. Jutta Riedel-Henck, selbst Mutter eines »Schrei-Babys«, klärt über diese oft verschwiegene Problematik auf und macht verzweifelten Eltern Mut, ihre eigenen Lösungsansätze
zu finden. Sie geht detailliert auf die unterschiedlichen Ursachen für übermäßiges Schreien ein und zeigt bewährte Möglichkeiten auf, wie man ein Baby beruhigen kann. Ein besonderes Augenmerk richtet sie
auch auf jene Schwierigkeiten, die der Alltag mit einem immerfort weinenden Kind mit sich bringen kann.
Dieses einfühlsam geschriebene Buch kann eine unschätzbare Hilfe für ratlose Eltern sein und auch manchen Fachleuten hervorragende
Informationen für die Praxis liefern. Mit wichtigen Kontaktadressen und einem Schrei-Tagebuchformular.
Jutta Riedel-Henck, geb. 1961, Studium der
Musikwissenschaft und Pädagogik; durch persönliche Betroffenheit intensive Beschäftigung mit Schrei- und Schlafproblemen von Babys im ersten Lebensjahr; Gründung der Selbsthilfeinitiative »Trostreich«.
Sie lebt mit ihrer Familie in Deinstedt bei Hamburg.
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Welche Ursachen übermäßiges Schreien haben kann
»Dreimonatskoliken« »Abendkoliken« Übermäßiges Schreien über die ersten vier Lebensmonate hinaus
Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten Körperliche Ursachen Psychische Ursachen und Einflüsse Komplikationen, Risiken während Schwangerschaft und Geburt Schlafprobleme
Neurologische Störungen Umwelterkrankungen Wettereinflüsse
Mit einem »Schrei-Baby« umgehen
Besuch beim Kinderarzt Entwicklung wiederkehrender Rhythmen mit Hilfe von Tagebuchaufzeichnungen
Ernährungskontrolle im Hinblick auf mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten Beruhigungsmethoden für unruhige Säuglinge Nahe liegende Schreiursachen Die beruhigende Wirkung von rhythmischen
Bewegungen, Klängen und Geräuschen Die Kombination aus Bewegung, Festhalten und Singen bzw. Sprechen Der Umgang mit Musik, Tragehilfen und anderen »Beruhigungsmitteln«
Musik – Tragen – Motorengeräusche und Vibrationen – Schaukelnde und wippende Bewegungen – Massagen und Gymnastik – Medikamente –
Mittel der Naturheilkunde und Homöopathie – Sanfte Beruhigungs- und Einschlafhilfen – ... wenn die Zähne drücken
Den Alltag mit einem »Schrei-Baby« bewältigen
Soziale Isolation Partnerschaftsprobleme Aggressionen, Hass, Wut und Gewalt Wenn die Seele streikt ... Mit mehreren Kindern
Alleinerziehende Auswege
Nachwehen und Erkenntnisse
Einsichten – Aussichten
Anhang
Quellen Weiterführende Literatur Adressen Register Schrei-Tagebuchformular
© 2003 Jutta Riedel-Henck
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